Die letzten 2 Wochen waren tatsächlich sehr ruhig und neben der Schule ist nicht viel passiert..
In der letzten Woche sind wir am Donnerstag nach Sherbrooke gefahren, um dort gegen BCS zu spielen. Normalerweise fahren wir mit dem gelben Schulbus, den man aus High school movies kennt. Am Donnerstag haben wir allerdings unseren eigenen kleinen Bus, wie die Privatschulen, bekommen, was echt ein Highlight war. Die gute Laune hielt auch über das Spiel über, sodass wir am Ende 4:0 gewonnen haben. Endlich! Auf dem Rückweg haben wir dann bei Mc’s gehalten und sind danach in den Dollarama gegangen, um Snacks zu kaufen, da die da echt krass günstiger als bei Metro oder Walmart sind. Außerdem wäre es noch ganz witzig zu erwähnen, dass wir ein Projekt in Psychologie machen sollten, welches sich darum dreht, Gesellschaftliche Normen zu brechen. Als Deutschsprachige in einem Englisch bzw. Französisch sprechenden Land ist das nicht allzu schwer umzusetzen. Für mich hieß das also: Auf Menschen zugehen und Deutsch mit ihnen reden, ohne dabei im Erdboden zu versinken. Die Umsetzung ist allerdings schwerer als gedacht. Was es auch nicht besser gemacht hat, ist der Fakt, dass das ganze gefilmt werden sollte. Gott war das peinlich. Ich bin dann also zu einer Schülerin, vom ich glaube, Stanstead College, gegangen und habe einmal auf Deutsch gefragt, wo denn das nächste Badezimmer zu finden ist. Sie war natürlich komplett verwirrt und hat dann nochmal versucht, es zu verstehen. Am Ende hat sie mich dann gefragt, ob das für ein Tiktok ist, was ich dann verneint und sie über das Projekt aufgeklärt habe. Währenddessen hatte ich Alexis in meinem Rücken, die das ganze gefilmt hat und vor Lachen fast zusammengebrochen ist. Was vielleicht auch noch zu erwähnen ist, ist, dass Nate bei diesem Spiel nicht dabei war und Lya’s Mutter als Ersatz mitgekommen ist. Auch wenn sie fast nur französisch gesprochen hat, haben wir uns alle perfekt verstanden und sie war unser größter Supporter.
Am Freitag waren dann mal wieder Basketball-Tryouts, wo Pam und Eric uns am Ende abgeholt haben und wir Poutine essen gegangen sind. Wie bei Starbucks, mussten wir unseren Namen nennen und natürlich musste ich meinen Namen buchstabieren, kein Problem. Ja gut, wie da am Ende statt eines Ys ein W rausgekommen ist, bleibt da offen.
Den nächsten Tag haben sich Lilli, Charlotte und ich uns bei Lilli getroffen, um was zu backen, weshalb wir direkt zum Dollarama stolziert sind. Auf dem Rückweg haben wir uns noch kurz im Park, man kann es nicht wirklich Park nennen, in den Pavillon gesetzt, welcher ‘Gilmore Girls’ Vibes gibt und haben festgestellt, dass mehr Menschen die man kennt in Waterloo leben. Zurück haben wir uns direkt rangesetzt die errungene Brownie Backmischung in essbare Brownies zu verwandeln.
Die kreative Phase darf aber auch nicht fehlen, weshalb wir angefangen haben, Buchstabenperlen auf unsere Schnürsenkel zu fädeln und Mandala zu malen. Am Abend habe ich dann auch zum ersten mal Mac’n cheese gegessen, was eine solide 7/10 von mir bekommt.
Hab ich schon erwähnt, dass ich in meinem Englisch research paper 80% bekommen habe? Mein absolutes Highlight. Mein Englischlehrer ist extrem pingelig, wenn es zu der Vergabe von Noten kommt.
Diese Woche war dann nicht ganz so prickelnd. Am Montag hatten wir unser Spiel in Stanstead, in Stanstead, welches wir leider verloren haben, was bedeutet, dass unsere Saison beendet ist. Nach dem Spiel ging meine Laune maximal Berg ab. Wir haben verloren, ich habe meinen Ohrring verloren und hab das Gefühl, nicht richtig eine Chance gehabt zu haben zu spielen. Super. Zu meiner schlechten Laune kam dann auch noch Heimweh, was dann die Nacht zu einer recht schlaflosen Nacht gemacht hat und ich am Dienstag zu Hause geblieben bin. Am Mittwoch ging es mir schon besser, wenn man die Gesundheit ignoriert. Ich lag heute, am Donnerstag, nämlich krank im Bett und der Husten ist extrem hartnäckig. Ich bin gestern, am Mittwoch, also komplett fertig nach Hause gekommen, um dann festzustellen, dass Kayliah Corona hat und wir die exact gleichen Symptome haben. Ich bin zwar noch negativ und hoffe, dass das auch so bleibt. Uh was ich komplett vergessen habe: Unsere Schlafanzüge für Weihnachten sind gestern angekommen.
So don’t moose with me.